Cyberangriffe auf Pflegeheime und Pflegedienste sind Realität
Pflegeheime, Pflegedienste und ihre Betreiber übernehmen eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe: Sie gewährleisten nicht nur die Betreuung und Pflege von Menschen, sondern verwalten auch hochsensible persönliche und medizinische Daten. Diese Kombination aus sensiblen Daten, digitalisierten Arbeitsprozessen und teilweise begrenzten IT-Ressourcen macht Pflegeeinrichtungen zu einem attraktiven Ziel für Cyberangriffe.
Angriffe wie Ransomware, Datenlecks oder Phishing-Attacken können den Betrieb empfindlich stören – mit potenziell lebensbedrohlichen Auswirkungen auf die Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner. Deshalb ist ein solides Sicherheitskonzept essenziell, das speziell auf die Bedürfnisse von Pflegeheimen und Pflegediensten zugeschnitten ist.
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Die digitale Landschaft Pflegeheimen und Pflegediensten
Pflegeunternehmen setzen zunehmend auf digitale Systeme, um Arbeitsprozesse zu optimieren und die Qualität der Pflege zu verbessern. Häufig eingesetzte Technologien sind:
- Pflegedokumentationssoftware: Programme wie MediFox, CareCloud oder Vivendi ermöglichen die digitale Verwaltung von Bewohnerdaten, Behandlungsplänen und Medikamentenvergabe.
dangerous Angriffsfläche: Unzureichend gesicherte Zugangsdaten oder veraltete Softwareversionen könnten es Angreifern ermöglichen, auf vertrauliche Daten zuzugreifen oder diese zu manipulieren. - Elektronische Gesundheitsakten (EGA): Daten zu Diagnosen, Therapien und Medikationen werden zentral gespeichert und verwaltet.
dangerous Angriffsfläche: Zentralisierte Datenbanken stellen ein attraktives Ziel für Ransomware-Angriffe dar, bei denen Daten verschlüsselt und Lösegeld gefordert wird. - Kommunikationssysteme: E-Mail, Messaging-Apps und Kollaborationstools zur Koordination zwischen Pflegepersonal, Ärzten und Angehörigen.
dangerous Angriffsfläche: Phishing-Mails oder manipulierte Anhänge können Schadsoftware einschleusen oder unbefugten Zugriff auf sensible Informationen ermöglichen. - IoT-Geräte (Internet of Things): Intelligente Pflegebetten, Überwachungssysteme und Medizingeräte sind oft mit dem Netzwerk verbunden.
dangerous Angriffsfläche: Schwach gesicherte IoT-Geräte können als Einfallstor für Angreifer dienen und sogar direkt manipuliert werden – mit potenziellen Gefahren für die Bewohner. - Cloud-Lösungen: Viele Einrichtungen setzen auf Cloud-basierte Software, um flexiblen Zugriff auf Daten zu gewährleisten.
dangerous Angriffsfläche: Ohne ausreichende Verschlüsselung und Zugangskontrollen könnten Daten während der Übertragung oder Speicherung abgefangen werden.
So hilfreich diese Systeme sind, bergen sie auch Risiken. Die Angriffsflächen zeigen auf: Cyberkriminelle können versuchen, auf Pflegedaten zuzugreifen, Geräte zu manipulieren oder den Betrieb ganzer Netzwerke lahmzulegen.
Herausforderungen bei der Cybersicherheit in Pflegeeinrichtungen
Pflegeheime stehen vor besonderen Sicherheitsherausforderungen:
- Schutz sensibler Gesundheitsdaten: Datenschutzvorgaben wie die DSGVO verpflichten Pflegeheime und -dienste, personenbezogene und medizinische Daten umfassend zu schützen.
- Betriebssicherheit: Ein Cyberangriff könnte kritische Systeme wie Medikamentenpläne oder Notrufsysteme lahmlegen – mit dramatischen Folgen für die Bewohner.
- Mangel an IT-Ressourcen: Viele Pflegeheime verfügen nicht über eine eigene IT-Abteilung und sind auf externe Unterstützung angewiesen.
- Hohes Risiko durch Phishing: Pflegekräfte und Verwaltungsmitarbeitende ohne spezifische IT-Schulungen sind anfälliger für E-Mail-Betrug und andere Angriffe.
Ein auf Pflegeeinrichtungen abgestimmtes Cybersicherheitskonzept kann helfen, diese Herausforderungen zu meistern.
Die optimale Cybersicherheitsinfrastruktur für Pflegeheime
Ein maßgeschneidertes Sicherheitskonzept für Pflegeheime oder Pflegedienste sollte folgende Komponenten enthalten:
1. Netzwerkschutz: Sophos XGS Firewalls
Eine Sophos XGS Firewall schützt Pflegeheime vor externen Angriffen und sorgt für eine sichere interne Netzwerkkommunikation. Zu den Vorteilen gehören:
- Segmentierung des Netzwerks: Pflegegeräte, Verwaltungs-PCs und Gäste-WLAN können getrennt werden, um Angriffe zu isolieren.
- Effiziente Bedrohungserkennung: Mit Zero-Day-Schutz und KI-gestützten Funktionen erkennt die Firewall neue und unbekannte Bedrohungen.
- Webfilterung: Blockiert unsichere Websites und unerwünschte Inhalte, die die Arbeit stören könnten.
2. Schutz der Endgeräte: Sophos Intercept X Advanced
Von Verwaltungscomputern bis hin zu Geräten für die digitale Pflegedokumentation – Endpoint Protection bringt umfassenden Schutz:
- Ransomware-Abwehr: Stoppt Verschlüsselungsangriffe, bevor Daten unbrauchbar werden.
- Exploit-Schutz: Schließt Schwachstellen in häufig genutzten Anwendungen.
- Einfache Verwaltung: Über Sophos Central können Geräte zentral überwacht und aktualisiert werden.
- Sicherheit für Diensthandys: Insbesondere Pflegedienste mit viel Personal im Außendienst profitieren von Intercept X Advanced for Mobile.
3. 24/7 Sicherheitsüberwachung: Sophos MDR (Managed Detection and Response)
Viele Pflegeheime haben keine Kapazitäten für eine kontinuierliche Sicherheitsüberwachung. Sophos MDR bietet eine Rund-um-die-Uhr-Absicherung:
- Proaktive Bedrohungserkennung: Experten überwachen Ihr Netzwerk auf verdächtige Aktivitäten.
- Schnelle Reaktion: Im Ernstfall greifen Sicherheitsspezialisten ein und neutralisieren Bedrohungen.
- Entlastung der Pflegeleitung: Sie können sich auf die Pflege konzentrieren, während die IT-Sicherheit in Expertenhand liegt.
4. Sicherer Standortzugriff: Sophos SD-RED Appliances
Pflegeheimbetreiber mit mehreren Standorten oder angeschlossenen Ambulanzen profitieren von einer sicheren Vernetzung durch Sophos SD-RED Appliances:
- Zentrale Verwaltung: Netzwerke aller Standorte können über Sophos Central gesteuert werden.
- Kosteneffizienz: Keine komplexen Installationen nötig, ideale Lösung für Einrichtungen mit begrenzten IT-Ressourcen.
5. WLAN-Sicherheit: Sophos AP6 Access Points
Zuverlässiges WLAN oder Wifi ist in Pflegeheimen unerlässlich – sowohl für Mitarbeitende als auch für Bewohner liefern AP6 Access Points starke Ergebnisse:
- Wi-Fi 6 Technologie: Stabile Verbindung, selbst bei hoher Nutzerzahl.
- Nahtlose Integration: Direkte Anbindung an Sophos Central erleichtert die Verwaltung.
- Gastzugänge: Sicheres WLAN für Besucher und Bewohner, ohne Zugriff auf das interne Netzwerk.
6. Schutz der E-Mail-Kommunikation: Sophos Email Advanced
E-Mail bleibt eines der größten Sicherheitsrisiken. Sophos Email Advanced minimiert dieses Risiko durch:
- Phishing-Schutz: Blockiert betrügerische E-Mails, die sensible Daten stehlen wollen.
- DLP-Funktionen: Verhindert den unabsichtlichen Versand vertraulicher Informationen.
Wir möchten jedoch anmerken, dass es sich bei der Kombination aus diesen sechs Komponenten wirklich um den Ideal-Zustand einer Infrastruktur für Pflegeheime handelt. Auch mit geringeren Investitionen lassen sich bereits starke Ergebnisse in puncto Cybersicherheit erzielen.
Warum eine Risiko- und Schwachstellenanalyse unverzichtbar ist
Jede Pflegeeinrichtung hat individuelle IT-Strukturen und spezifische Risiken. Mit der Risiko- und Schwachstellenanalyse von Aphos können diese identifiziert und gezielt behoben werden.
- Erkennung von Schwachstellen: Welche Systeme und Prozesse sind besonders angreifbar?
- Maßgeschneiderte Lösungen: Auf Basis der Analyse entwickeln wir ein Konzept, das exakt auf die Bedürfnisse Ihrer Einrichtung zugeschnitten ist.
Fazit: Sicherheit, die Vertrauen schafft
Pflegeheime und ihre Betreiber tragen nicht nur Verantwortung für das Wohl ihrer Bewohner, sondern auch für den Schutz sensibler Daten und den reibungslosen Betrieb ihrer Einrichtungen. Mit den Lösungen von Sophos – von leistungsstarken Firewalls bis hin zu Sicherheitsdiensten wie MDR – und der Expertise von Aphos schaffen Sie eine sichere IT-Umgebung, die den hohen Anforderungen Ihrer Arbeit gerecht wird.
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